Ein Tag voller Magie: Der HochzeitsMARKT auf der Hollenburg - Heiraten in Kärnten
- Michael Grübl
- 14. März
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. März

Der Morgen begann früh. Die Mauern der Hollenburg waren noch kalt, ehe die ersten Sonnenstrahlen sich an ihnen brachen und das Gemäuer mit einem sanften Licht umhüllten. Die lange Zufahrt zum Innenhof, der noch in tiefem Schlummer lag, wirkte ungleich länger, die Stufen steiler, der Weg unebener. Doch mit jedem Schritt näherte sich die Vorfreude. Was uns alle rettete, war der starke, frisch gemahlene Kaffee des Panoptikum, dessen betörender Duft sich langsam im Innenhof verbreitete und den noch verschlafenen Ort zum Leben erweckte.
Emsig wie ein Ameisenhaufen begann die Verwandlung. In Rekordzeit wurden Zelte aufgebaut, Stände errichtet, und der Innenhof der Hollenburg nahm Gestalt an. Die alten Mauern, stumme Zeugen vergangener Zeiten, sahen zu, wie sich alles veränderte, wie der Ort in die heutige Zeit geholt wurde. Der Boden wurde bereitet – im konkreten wie im übertragenen Sinne. Die roten Teppiche wurden ausgerollt, die Stände fanden ihren Platz in den geschwungenen Rundbögen, fügten sich harmonisch zwischen die starken Säulen, die alles mit unverrückbarer Ruhe beobachteten.
Nika und Franka von better together weddings kreuzten den Innenhof wie Flugzeuge am Himmel, stets in Bewegung, stets mit geschultem Blick. Hier wurde ein Spiegel zurechtgerückt, dort Trockenblumen sorgfältig arrangiert. Hände wurden geschüttelt, Worte des Willkommens ausgetauscht. Man unterstützte sich, wo immer man konnte – sei es beim Tragen schwerer Dekorationen oder beim Einweisen der Autos, die sich durch die engen Tore zwängten, darauf bedacht, keine Spuren an den alten Mauern zu hinterlassen. Die Tore, einst für Kutschen erbaut, stellten für moderne Fahrzeuge eine Herausforderung dar – doch auch diese Hürde wurde mit Teamgeist und Geschick überwunden.
Kaum dass alles stand, die letzten Dekorationen ihren Platz gefunden hatten und das Koffein in unseren Adern seine Wirkung entfaltete, kamen die ersten Besucher:innen. Sie betraten den Hof mit neugierigen Blicken, ausgestattet mit prall gefüllten Goodie Bags – kleine Geschenke für die ersten Gäste. Denn, wie Hermann Hesse einst schrieb: "Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne."
Und genau dieser Anfangszauber war es, der den HochzeitsMARKT auf der Hollenburg zu einem vollen Erfolg machte. Es war nicht nur eine Messe, es war eine gemeinsame Erfahrung. Die alten Mauern, die Jahrhunderte gesehen hatten, erlebten an diesem Tag ein neues Kapitel. Sie waren nicht mehr nur Kulisse, sondern lebendiger Teil eines Tages, an dem sich die Liebe zum Handwerk, zur Hochzeit, zu Worten und Momenten vereinte. Ein Tag, der in Erinnerung bleibt, weil er nicht nur gezeigt, sondern gefühlt wurde.
Ich freue mich darauf, diesen Zauber weiterzutragen – und vielleicht sehen wir uns beim nächsten Mal wieder, wenn sich die Tore der Hollenburg erneut öffnen, um Liebesgeschichten Raum zu geben.